Liebe Freunde und Unterstützer unseres Einsatzes in Litauen im Rahmen von Strahlende Augen!
Am Donnerstag, dem 15.12. kamen wir gegen 18.00 Uhr mit dem Schiff in Klaipeda an. Litauen lag unter einer dicken Schneedecke und es war deutlich kälter als bei uns. Eine wunderschöne, tief verschneite Winterlandschaft. In Klaipeda gaben wir an zwei Mitarbeiter der dortigen Gemeinde jeweils 2×50 Geschenke weiter, die sie selbst an verschiedenen Orten an Kinder verteilten. Nach Übergabe ging es für uns weiter nach Usenai (ca. 70 km) in der Nähe von Silute (früher Heidekrug) in die Gemeinde, in der uns Pastor Vilius mit einem warmen Essen empfing! Das tat gut.
Der Freitag war dann gut gefüllt: um 10.00 Uhr Gottesdienst in der kleinen Gemeinde in Usenai; um 12.00 Uhr Einsatz in der Schule von Usenai mit ca. 60 Kindern – viele waren krank – anschließend Kaffeetrinken mit Lehrern. Um 14.00 Uhr Mittagessen und anschließend Weiterfahrt nach Cekiske (ca. 160 km) in der Mitte des Landes. Dort wieder einen Einsatz in der Schule abends mit über 100 Kindern und ihren Eltern. Zuerst startete eine Jugendgruppe von der Gemeinde Kaunas – u.a. mit einem Theaterstück, in dem sie deutlich machten, dass Weihnachten nicht unser persönliches Fest, sondern wir den Geburtstag von Jesus feiern. Wir übernahmen dann mit unserem vorbereiteten Programm: Lieder, Spiel und eine Weihnachtsgeschichte, die Hermann erzählte, und das Verteilen der Geschenke bestimmten den weiteren
Am Samstagnachmittag war der nächste Einsatz in einer neugegründeten Gemeinde in Kedainiai mit einem jungen Pastorenehepaar geplant. Viele Kinder und Eltern waren dazu eingeladen.
Sonntagvormittag besuchten wir die Gemeinde von Pastor Vilius und erlebten wieder herzliche Aufnahme. Schon viele Jahre arbeiten wir zusammen im Organisieren der Einsätze für Strahlende Augen.
Nachmittags nahm Dana, eine ehemalige Polizeibeamtin, die jetzt in der Politik tätig ist, Irina und Hermann mit, um Kinder in Familien zu besuchen und ihnen Geschenke zu überreichen. Es gab viele strahlende Augen. Lidia und ich besuchten eine Familie in der Reha-Einrichtung nahe Kedainiai. Zurück bei unseren Gastgebern stellte ich fest, dass ich starkes Fieber bekam. Mir selbst war nur zum Hinlegen zumute.
Der gegenwärtige Krieg in der Ukraine, Flüchtlinge von dort auch in Litauen und die steigenden Energiekosten, von denen wir uns hier keine Vorstellungen machen, haben auch dort die allgemeine Situation verschärft. Das war deutlich spürbar.
Ein Dank an Euch alle, die uns mit Päckchen und Finanzen unterstützt haben. Ca. 830 Schuhkartons konnten wir mitnehmen, davon ca. 730 in Schulen und Gemeinden verteilen und etwa 100 der Reha-Einrichtung bei Kedainiai übergeben, einer Einrichtung, die mit der Pfingst-Gemeinde
Wir wünschen Euch allen einen ruhigen Jahresausklang und ein gesegnetes Neues Jahr mit der Jahreslosung aus 1.Mose 16,13 „Du bist ein Gott, Der mich sieht!“
Eure Litauenfahrer Lidia, Irina, Hermann und Andreas